An dieser Stelle informieren wir euch über die neuesten Entwicklungen des Projektes „Leicht Kicken“. Am 26.04.2021 fand das erste Projektgruppentreffen statt, das vom Hamburger SV ausgerichtet und wegen der aktuellen Infektionslage als virtuelles Meeting abgehalten wurde. Alle Teilnehmer*innen erhielten deshalb ein Überraschungspaket vom HSV nach Hause geschickt.
Beim Meeting wurden die ersten Grundsteine für das Online-Fachwörterbuch für Leichte Sprache im Fußball gelegt. So steht mittlerweile das „Leicht Kicken“-Logo fest, das aus einer großen Sprechblase, einem Fußball und einem „Leicht Kicken“-Schriftzug besteht. Außerdem berichteten die verschiedenen Arbeitsgruppen des Projektes vom aktuellen Stand ihrer Arbeit.
Ein Teil des ersten Projektgruppentreffens, bei dem vor allem das nähere Kennenlernen der beteiligten Personen im Vordergrund stand, machte ein HSV-Quiz sowie eine Online-Lesung aus. Broder-Jürgen Trede las aus seinem „Fußballheimat Hamburg“-Buch vor und beantwortete Fragen dazu. Als Praxis-Übung wurde dann ein Text aus seinem Buch in Leichte Sprache übersetzt.
Kurzüberblick zum “Leicht Kicken”-Projekt
Mit dem „Leicht Kicken“-Projekt soll innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Online-Fachwörterbuch und ein nachhaltiges Netzwerk für Leichte Sprache im Fußball entstehen. Das Projekt wird von der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG) gemeinsam mit KickIn! koordiniert. Zentrale Partner*innen des Projekts sind die Bundesliga-Clubs Borussia Dortmund, FC Schalke 04, FC St. Pauli, Hertha BSC, Hamburger SV und Werder Bremen sowie die DFL, die Sepp-Herberger-Stiftung vom DFB, der Bremer Fußball-Verband, der Schleswig-Holsteinische Fußballverband und „Alles klar für alle – Büro für Leichte Sprache“. Gefördert wird „Leicht Kicken“ von der Aktion Mensch.
Was ist Leichte Sprache?
Leichte Sprache ist eine vereinfachte Variante des Deutschen: Kurze Sätze, einfache und bekannte Wörter sowie Bilder, die das Textverständnis unterstützen sind wesentliche Kennzeichen von Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vor allem Menschen mit Lernschwierigkeiten, funktionalen Analphabet*innen oder auch gehörlosen Menschen mit Leseschwierigkeiten.